Das Thema Sexualtität und Behinderung ist sehr weit gefächert. Es kommt auf die Art der Behinderung und auch auf das Alter des oder der Betroffenen an. Und auch da gibt es wieder gravierende Unterschiede…wie im normalen Leben auch.

Zwischen Wunschdenken, Gefühlsausbruch und den Möglichkeiten der Umsetzung schwankt man und dazu kommt die Örtlichkeit. Das Auto ist denkbar ungeeignet wegen der eingeschränkten Beweglichkeit. Da stellt sich dann das Problem ein zwischen “Wollen” und “KÖNNEN”.
Für die Anbahnung ist das Internet sehr hilfreich und da hat man die Wahl zwischen Ehrlichkeit, Umschreibung oder totale Aufklärung. Ich korrespondiere oft viele Wochen bis ich über die Behinderung spreche. Dann zeigt sicher erst welche Einstellung die Gesprächspartnerin hat und es wird alles leichter.

Wichtig ist bei der Sexualität natürlich auch auf was eine Partnerin steht und wie sie den SEX betreibt. Da ist es nicht andrers als bei Nichtbehinderten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Erfolg beim Sex d.h.die Befriedigung. Frauen sind oft überrascht wenn sie feststellen mit welcher Ausdauer das Vorspiel betrieben wird und können nicht genug kriegen. Andere wieder kommen nur zur Sache und fertig.

R.J.